Ich denke die wesentlichen 3 Gründe (“als grob zitierte Aussagen”) warum sich ein Unternehmen noch nicht getraut F# einzusetzen, nebst all den bekannten Vorteilen, sind:
- 1. “Eine andere Sprache bringt nichts”
“Das Problem das wir haben ist nicht das Programmieren, wozu dann eine andere Programmiersprache?”
Das “Funktionale” an einer Funktionalen Programmiersprache ist weit mehr als Lambda-Funktionen und LINQ-Expressions. Es ist nicht nur die Sprache die bei F# anders ist, es ist die Funktionale DENKWEISE!
Lernen anders zu Denken, um Probleme einfacher zu lösen, hat noch niemandem geschadet, im Gegenteil! Die Funktionale Denkweise birgt jede Menge neuer Konzepte, Techniken und Tricks, die Objekt-Orientierten-Praktikern meist unbekannt sind. Und die Denkweise wirkt sich auf die Software Entwicklung aus und das auch in anderen Programmiersprachen.
“Without exception, everybody I know who learned F# would say that it made them a better C# programmer. That’s the kind of thing that actually will make a difference during the week.”
— Eric Sink (@eric_sink) [1]
“becoming a better programmer” Warum das so ist? Es ist die Denkweise die sich erweitert hat und die Möglichkeiten diese Umzusetzen.
- 2. “Es gibt zur Zeit zu wenig F# Entwickler”
“Diese einfach vom Markt einzukaufen ist ja z.Z. nicht so einfach möglich.”
Dann bildet doch einige aus, am besten ein Team! Ihr werdet sicher Freiwillige finden. Es sind diejenigen Entwickler die schon ein Auge auf Funktionale Programmierung (FP) oder F# geworfen haben und sich privat damit auseinandersetzen. Es sind meist die Talentiertesten der Entwickler die das tun und diese sehen sich auch um am Markt. Lasst sie nicht zu einer anderen Firma abwandern, weil man dort FP oder F# einsetzt und bei euch nicht!
“Startups are beginning to realize the potential for leveraging F# as a way to attract talented developers away from their otherwise satisfactory jobs to try something different just so they can finally turn their F# hobby into a full-time job.” [1]
“F# made me a far better C# developer. I’m delighted I can write F# a lot in my day job now, and I left an otherwise great position to do so.”
— Ryan Riley (@panesofglass) [1]
- 3. “Schulungskosten”
“C# 6 hat auch ganz viel Neues, da haben wir erst mal zu tun.”
Was auch Schulungsaufwand bedeutet! Und diejenigen die Neues Lernen möchten, sollte man im Unternehmen halten. Ja man muss investieren in die eigenen Entwickler! Und in andere Denkansätze zu Investieren, die Probleme einfacher lösen können, ist ein grundsätzlicher Wettbewerbsvorteil. Und weil noch nicht alle dies erkannt haben, packen Sie die Chance vor den anderen!
Wir bieten Hilfe für einen fundierten Einstieg in FP mit F#
Unser F# Kurs vermittelt die Denkweise des Funktionalen Programmierens (FP) von Grund auf, ohne zu sehr akademisch oder mathematisch zu werden. Die F# Programmiersprache wird praxisorientiert gelernt, immer aufbauend auf den Funktionalen Prinzipien, Schritt für Schritt. So lernt man von Kleinen der Funktionen bis ins Grosse der Module wie man per Komposition die Software Lösung entwickelt.
Ich habe die Erfahrung in meinen F# Kursen gemacht, dass Senior Software Architekten und CTOs, bei einigen FP-Prinzipien die Köpfe geraucht haben (das ist stark positiv, denn das ist die Reaktion des Gehirns auf die neuen Denkweisen!) und dann gestaunt haben wie elegant man komplexe Dinge lösen kann, und nicht mehr warten konnten es gleich auszuprobieren.
Zum Kurs Angebot
[1] “Why are C# programmers afraid of F# or functional languages in general?” 150115 https://dotnetkicks.com/stories/105569